Qualitätsmanagement

Qualität IN Perfektion

Kundenanforderungen

Um eine Zufriedenstellung der Kundenanforderungen in einem Höchstmaß zu erreichen, steht die HANS KOLB Wellpappe GmbH & Co. KG für Qualität in Perfektion. Sorgfältige Auswahl der Rohstoffe sowie labortechnische Untersuchungen von Rohmaterial und Fertigprodukt gewährleisten eine stets dokumentierte Qualität. Doch sehen Sie selbst, welche Tests durchgeführt werden. 

Wellarten
F-, E-, B-, C- und W-Welle

Wellenarten

Wellpappe wird in erster Linie nach Anzahl der Wellenlagen (ein- oder zweiwellig) sowie nach der Wellenform klassifiziert. Die Welle lässt sich durch die Wellenteilung (d. h. Wellenbreite) und die Wellenhöhe genau beschreiben. Sie wird von grob- bis feinstwellig produziert – also in F-, E- B, C- und W-Welle.

Bei zweiwelliger Wellpappe können die unterschiedlichen Wellenarten miteinander kombiniert werden: FE – EE – EB – BC. Je schwerer das zu verpackende Gut, je länger der Transportweg, je größer die zu erwartenden Belastungen z. B. durch Verladung oder Klimaeinfluss, um so höhere physikalische Anforderungen werden an die Verpackung gestellt. Ein großer Vorteil der Wellpappe als Verpackungsmaterial besteht darin, dass sich die verschiedenen Rohstoffe vielfältig kombinieren lassen. Je nach eingesetzter Papiersorte und Flächengewicht entstehen Wellpappesorten definierter Festigkeit, die letztlich die Gebrauchseigenschaften der Verpackung bestimmen.

Qualitätsstandard

Technische Werte

Welche technischen Werte sind bei bestimmten Prüfungsmethoden maßgeblich für die jeweiligen Wellarten? Für bestimmte Qualitäten wurde vom vdw ein Qualitätsstandard entwickelt, der wiederum Basis war für die Entwicklung einer deutschen Industrienorm für Packstoffe und Wellpappe.

Im Labor führt KOLB alle erforderlichen Prüfungen durch, um die Einhaltung dieser Werte zu kontrollieren: Berstwiderstand, Durchstoßarbeit, Kantenstauchwiderstand, Stapelstauchwiderstand, Cobbwert, Falltest.

Grundsätze für Maßnahmen zum Qualitätsmanagement

ISO-Zertifizierung

Mit der Normenreihe DIN EN ISO 9000ff sind Normen geschaffen worden, welche die Grundsätze für Maßnahmen zum Qualitätsmanagement dokumentieren.

Gemeinsam bilden sie einen zusammenhängenden Satz von Normen für Qualitätsmanagementsysteme, welche das gegenseitige Verständnis auf nationaler und internationaler Ebene erleichtern sollen. Wellpappe unterliegt spezifischen Anforderungen und ist demnach nur unter individuellen Qualitätssicherungsmaßnahmen zu erzeugen. Qualitätsmanagementsysteme hingegen sind nicht produktorientiert und können daher unabhängig von der Branche und den spezifischen Produkten einen ähnlichen Aufbau festlegen.

Das erfolgreiche Führen und Betreiben einer Organisation erfordert, dass sie in systematischer und klarer Weise geleitet und gelenkt wird. Ein Weg zum Erfolg kann die Einführung und Aufrechterhaltung eines Managementsystems sein, das auf ständige Leistungsverbesserung ausgerichtet ist, indem es die Erfordernisse aller interessierten Parteien berücksichtigt. Eine Organisation zu leiten und zu lenken umfasst neben anderen Managementdisziplinen auch das Qualitätsmanagement.

DIN EN ISO 9001 legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) für den Fall fest, dass eine Organisation ihre Fähigkeit darlegen muss, Produkte bereitzustellen, welche die Anforderungen der Kunden und allfällige behördliche Anforderungen erfüllen, und anstrebt, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Diese Norm beschreibt modellhaft das gesamte Qualitätsmanagementsystem und ist Basis für ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem.

Die sieben Grundsätze des Qualitätsmanagements
  1. Kundenorientierung
  2. Führung
  3. Engagement von Personen
  4. Prozessorientierter Ansatz
  5. Verbesserung
  6. Faktengestützte Entscheidungsfindung
  7. Beziehungsmanagement

Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems ist eine strategische Entscheidung für eine Organisation.

Grundsätze für Maßnahmen zum Qualitätsmanagement

Qualitätsuntersuchungen

Gewichtsanalyse
Erfassen des Gewichts von

Gummimembrane durchdrückt flächig die Wellpappe. Ober- und Unterseite werden jeweils 5-mal durchborstet (Innen- und Außenseite). Die erhaltenen Werte in kPa sind wichtiger Indikator für die Steifigkeit der Wellpappe bezogen auf flächigen Druck.

Bei der Durchstoßarbeit wird der Widerstand bei punktuellem Druck festgehalten (z. B. Ecke einer Kiste fällt auf Oberseite der Wellpappenschachtel). Ein Spitz-Triangel (Dreieckspyramide) durchschlägt die eingespannte Pappe in Pendelbewegung mit entsprechendem Gegengewicht (je nach Stärke der Pappe). Einheit: Joule

Streifen der Wellpappe werden durch Kantendruck gequetscht, um somit den Widerstand der Wellpappe gegen die Wellenrichtung zu belegen.

Eine Faltkarton wird durch horizontalen Druck gequetscht, bis die Seitenteile „in die Knie“ gehen. Die ist notwendig um z. B. bei Verpackungen von schwereren Gütern die Stapelhöhe ermitteln zu können, ohne dass die Kartons instabil würden.

Quer zur Faserverlaufsrichtung werden Streifen gequetscht um somit die Stabilität gegen die Laufrichtung zu erhalten.

Aus einer festgelegten Höhe werden gefüllte Packungen durch Ausklinken eines Karabinerhakens in freiem Fall zu Boden gelassen. Hierbei wird die Schutzfunktion der Verpackung geprüft, v. a. bei Gefahrgutverpackungen.

Um qualitative und planerische Maßzahlen zu bekommen, wird die Wellpappendicke genau gemessen.

Als zertifizierte Prüfstelle für Gefahrgutverpackungen kennen wir die Anforderungen an die Verpackung sehr genau. Gerade bei Packgut, das einer besonderen Handhabung bedarf, steht die kompromisslose Qualität an oberster Stelle. Wir führen sämtliche relevanten Testmethoden in unserem Hause durch.

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